No, Nokia - So nicht!

Landespolitik

Die Vorsitzende der NRWSPD, Hannelore Kraft, hat das Unternehmen Nokia aufgefordert, ihre Schließungspläne für das Werk in Bochum zurück zunehmen:

Das Verhalten von Nokia ist ein Skandal. Rund 60 Millionen Euro Subventionen hat das Unternehmen erhalten. Das Werk in Bochum schreibt schwarze Zahlen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben noch vor Weihnachten einen Bonus erhalten für ihre gute Arbeit. Gleichzeitig war die Entscheidung für die geplante Verlagerung der Produktion nach Rumänien offenbar längst gefallen. Das ist unanständig, eiskalt und berechnend. So geht man nicht mit Beschäftigten um.

Die Zeit ist reif, sich dagegen zu wehren. Die Menschen in diesem Land akzeptieren ein so marktradikales Vorgehen nicht länger. Sie wollen nicht Marktwirtschaft pur, sondern soziale Marktwirtschaft. Diese Menschen brauchen ein Forum für ihre Stimme.

Deshalb organisiert die NRWSPD einen breiten gesellschaftlichen Widerstand gegen den Plan der Unternehmensleitung.
Auf einer Internetseite unter www.nrwspd.de/nonokia bündeln wir den Protest.

Wir wollen dem Unternehmen klar machen, dass die Gesellschaft ein solches Vorgehen nicht akzeptiert. Denn die Menschen sind auch Verbraucher, die täglich neu entscheiden, welche Produkte sie kaufen. Daran sollte auch Nokia denken.

Unser Ziel ist, dass das Unternehmen seine Entscheidung zurücknimmt.

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No Nokia!

Kurt Beck: Volle Unterstützung für Nokia-Belegschaft

Hannelore Kraft: Schließung des Nokia Werks Bochum ist ein schwarzer Tag für NRW

 
 

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