Zum Fusionsparteitag von PDS/WASG erklärt der Generalsekretär der NRWSPD, Michael Groschek:

Landespolitik


Michael Groscheck

Der Fusionsparteitag der PDS/WASG hat die tiefen Gräben zwischen WASG und PDS deutlich gemacht. Inhaltlich und personell hat sich die PDS klar gegen die West-WASG durchgesetzt. Dass Gregor Gysi und nicht Oscar Lafontaine auf dem Parteitag auftrat, war da für ein deutliches Zeichen. Von der viel beschorenen Basisdemokratie war nichts mehr zu sehen, eher erinnert der Parteitag an eine landepolitische Pekingoper.

Inhaltlich ist der Parteitag der PDS/WASG ein großer Etikettenschwindel. "Links" ist bei der neuen Partei nur der Name. Die sog. „Linke“ ist in ihrem Kern eine konservative Partei. Anders als bei den Grünen steht hinter der Gründung der sog. „Linken“ kein gesellschaftliches Reformprojekt. Antworten auf die Fragen der Gegenwart und Zukunft hat die sog. "Linkspartei“ nicht. Programmatisch hat sie nichts Besseres zu bieten, als den Rückfall in die 70er Jahre Westdeutschlands, vermengt mit staatssozialistischer DDR-Romantik. Vorschläge zur Gegenfinanzierung ihrer zahlreichen Forderungen hat die sog. „Linke“ nicht.

Wer wie die sog. „Linke“ verspricht, mit den Rezepten der Vergangenheit könne alles wieder so werden, wie es einmal war, der verrät und betrügt die Menschen, die er angeblich zu vertreten behauptet.

[nrwspd.de]

 
 

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